„What happens in Vegas stays in Vegas!“ – wer kennt ihn nicht, den Spruch, der wie kein anderer zu Las Vegas passt und das verkörpert, was viele nur für einen Mythos halten. Einen Mythos, symbolisiert durch die größte Stadt Nevadas und wiedergegeben durch Abermillionen funkelnde Lichter, die tagein tagaus die 39 Millionen Touristen pro Jahr in ihren Bann ziehen und manchmal erst wieder loslassen, wenn alles zu spät ist – oder wie Vegas sagt: „Rien ne vas plus“.
Im direkten Vergleich zu den unzähligen Großstädten der USA ist die Metropolregion Las Vegas mit seinen knapp 2 Millionen Einwohnern nur auf Platz 28 zu finden. Doch wen interessiert der Rang der Stadt, wenn um einen herum Stars und Sternchen auf engstem Raum anzutreffen sind? Schon Elvis Presley träumte in seinem Klassiker „Viva Las Vegas“ von längeren Tagen, die er mit Black Jack und Partys verbgingen kann, denn die 24 Stunden haben ihm nie gereicht. Namen wie Frank Sinatra, Celine Dion oder Elton John sind hier allgegenwärtig. Und was wäre ein Mythos ohne Zauber? Die größten Illusionisten unserer Zeit geben sich in Vegas die Klinke in die Hand: Magier wie David Copperfield und Chris Angel oder Shows wie die des Cirque De Soleil verzaubern Nacht für Nacht ihre Gäste und hinterlassen ein Gefühl, dass auf dieser Erde wohl einzigartig ist.
Las Vegas – ein Eldorado für Glücksspieler oder solche, die es werden möchten
Das Paradies für Pokerprofis und alle, die sich für solche halten: Kasinos und Hotels reihen sich Seite an Seite und wohin das Auge blickt, leuchten bunte Lichter und läuten Spielautomaten. Namhafte Hotels wie das Caesars Palace, das Bellagio, das Mandalay Bay oder das MGM sind hier zu Hause und verleiten jeden Tag auf’s Neue Touristen zu ihrem Glück. Wer genug vom Kasinoleben hat, stürzt sich in eine der unzähligen Nachtclubs. Von einfachen Diskotheken bis hin zu den edelsten und teuersten Clubs bietet Las Vegas eine Bandbreite an allem, was heutzutage machbar ist. Locations wie der „Pure Nightclub“ im Caesars Palace setzen mit VIP Lounges die Maßstäbe für das Nachtleben. Besonders begehrt: Die Tickets für die jährlichen „Rehab“-Party im Hard Rock Hotel. Wer der Meinung ist, der Blockbuster „Hangover“ wäre überspitzter Hollywood-Unsinn, wird dort sehr schnell eines Besseren belehrt.
Ein weiterer Überclub ist das XS im Encore-Hotel. Hier wird Nacht für Nacht „Wahnsinn“ neu definiert.
Neben all dem Bling-Bling bietet Vegas auch eine Fülle an Ausflugsmöglichkeiten, die nur wenige Gäste mit einem einzigen Aufenthalt durchführen können. Orte wie der Red Rock Canyon, Death Valley, Area 51 oder der Hoover Staudamm sind nur einige wenige Ziele, die man vor Ort buchen kann oder auf eigene Faust erfährt. Möchte man Vegas von einer gänzlich anderen Seite kennenlernen und wie so oft US-typisch einer günstigen Shoppingtour verfallen, kann man dies natürlich auch. Mehrere Outletcenter laden zum Einkaufen ein und bieten alles, was Frauen- und Männerherzen begehren. Premium Outlets und Outlets mit Dumpingpreisen machen mit Schnäppchen auf sich aufmerksam. Sowohl für den großen als auch den kleinen Geldbeutel ist immer was zu finden.
Letztendlich ist es egal, was man in Las Vegas macht, denn es ist und wird immer eine Reise wert sein, denn wer in Las Vegas einmal die Nacht zum Tage werden ließ, wird, wie Elvis schon sagte „nie wieder derselbe sein.“
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