Mit dem Auto nach Mallorca – so geht’s!

Die meisten Urlauber reisen natürlich per Flugzeug nach Mallorca. Die bezaubernde Baleareninsel lässt sich aber auch mit dem Auto und per Fähre erreichen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Kosten für Flüge und den Mietwagen entfallen und das gesparte Geld lässt sich im Urlaub besser verwenden. Wie du das am besten anstellst zeigen wir dir hier.

Abenteuerlicher Trip mit dem Auto nach Mallorca

Roadtrip mit Freunden im Cabrio© Drobot Dean / stock.adobe.com

Du hast keine Lust zu fliegen oder möchtest vollkommen unabhängig sein? Dann solltest du mit dem Auto auf die spanische Baleareninsel Mallorca reisen. Weil dazu weder spezielle Genehmigungen noch besondere Papiere erforderlich sind, kannst du jederzeit ins Auto steigen und die Reise antreten. Schon die Fahrt selbst stellt ein besonderes Erlebnis dar.

Für die Reise nach Spanien genügt der gewöhnliche Führerschein. Weil das Benzin auf den Autobahnen ziemlich kostspielig ist, lohnt es sich, einige Kanister mit Reservesprit mitzunehmen. Erlaubt sind gemäß der Zollbestimmungen bis zu 20 Liter.

Weil Spanien Teil der Europäischen Union ist, stellt die Einreise auch für das Fahrzeug kein Problem dar. Das Auto darf ohne eine Meldung für 90 Tage in Spanien unangemeldet bleiben, sofern es über ein europäisches Kennzeichen verfügt. Bleibst du länger als drei Monate auf Mallorca oder in Spanien, wird eine Anmeldung fällig, die sich jedoch ohne Schwierigkeiten bei jeder Dienststelle der Polizei vornehmen lässt.

Die Reiseroute

Roadtrip mit Freunden© PointImages / stock.adobe.com

Bei der Planung der Reise gilt es zu berücksichtigen, ob du aus Nord- oder Süddeutschland anreist. In beiden Fällen führt der Weg nach Barcelona. Von dort aus geht es dann per Fähre weiter nach Mallorca.

Von Norddeutschland aus empfiehlt sich die Route über Frankreich. Vom niedersächsischen Hannover sind es etwa 1700 Kilometer bis in die katalanische Metropole, was etwa 15 bis 16 Stunden in Anspruch nimmt. Auf dieser Route kannst du sehenswerte Städte wie Frankfurt am Main, Straßburg, Dijon und Lyon durchqueren.
Es besteht aber auch die Option, über Belgien zu reisen und durch die französische Hauptstadt Paris zu fahren.

Von Süddeutschland aus führt der schnellste Reiseweg durch die Schweiz und Frankreich. Dabei verläuft die Fahrt über bekannte Städte wie Bern, Genf und Nimes. Von München aus lassen sich die ca. 1400 Kilometer in 13 bis 14 Stunden zurücklegen.

Wer gerne einen Abstecher durch Italien unternehmen möchte, um die Cote d´Azur kennenzulernen, kann auch über Italien und die französischen Städte an der Küste wie Nizza oder Cannes reisen. Die bezaubernde Landschaft dort ist unvergesslich.

Übernachtung nicht vergessen

Jede Route führt über Frankreich. Dort muss bedacht werden, dass die Autobahngebühren relativ hoch ausfallen. Außerdem sollte wegen der langen Strecke eine Übernachtung zwischendurch eingeplant werden.

Mit der Fähre von Barcelona nach Mallorca

Fähre Balearia im Mittelmeer© VanderWolf Images / stock.adobe.com

Im Fährhafen von Barcelona angekommen geht es per Schiff weiter auf die Baleareninsel. Dabei steht eine große Auswahl an Fährverbindungen zur Verfügung. Abgesehen von Barcelona gibt es auch Fährverbindungen von Denia und Valencia aus.

In den meisten Fällen findet die Fahrt nach Mallorca mit einer Balearia-Fähre statt. Das ganze Jahr über verkehren die Schiffe zwei Mal pro Tag zwischen Barcelona und Palma de Mallorca. Eine weitere Verbindung besteht zwischen Barcelona und Alcudia, die einmal täglich erfolgt. Die Schiffsreise dauert ungefähr acht Stunden.

Im Sommer steht als Alternative eine Schnellfähre zur Verfügung. Sie schafft die Route innerhalb von vier Stunden. Während der Fahrt brauchst du nicht die ganze Zeit über im Auto zu sitzen. So gibt es Bereiche für den Aufenthalt, zum Schlafen oder zum Einnehmen von Mahlzeiten.

Mit Auto und Zug nach Mallorca

Möchtest du Benzin und Mautgebühren sparen und lieber mehr Komfort genießen, kannst du mit dem Auto-Nachtzug reisen. Von mehreren deutschen Metropolen wie Hamburg, Berlin, München, Stuttgart oder Köln fährt ein Nachtzug bis ins südfranzösische Narbonne.

Diese Variante bietet den Vorteil, dass du während der Fahrt schlafen kannst und nicht im Stau stecken bleibst. Allerdings muss für diese Reiseform tiefer in die Tasche gegriffen werden.

Von Narbonne geht es dann weiter mit dem Auto in die Hafenstadt Toulon, was lediglich drei Autostunden dauert. Von dort aus fährt die Fähre nach Mallorca.

Auf Mallorca angekommen

Ist das Ziel Mallorca erreicht, gilt es abzuklären wo das Auto abgestellt wird. In Ferienwohnungen oder Ferienhäusern lässt sich eine Garage oder ein Parkplatz mieten. Das bietet den Vorteil, nicht ständig nach einem geeigneten Parkplatz suchen zu müssen.

An einigen Orten stehen auch preiswerte Dauerparkplätze zur Verfügung. Manche von ihnen verfügen über eine Anbindung zur U-Bahn.

Tipps für Erkundungstouren mit dem Auto

Auf Mallorca mit einem eigenen Wagen unterwegs zu sein, hat den Vorteil, jederzeit losfahren zu können und unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln und ihren Fahrzeiten zu sein.

Es können ausgedehnte Touren unternommen werden, wie zum Beispiel eine Fahrt über die malerische Küstenstraße. Dabei entdeckst du wunderschöne Buchten, interessante kulturelle Sehenswürdigkeiten sowie eine faszinierende Natur.

An verschiedenen Punkten besteht eine phantastische Aussicht wie zum Beispiel auf den imposanten Puig Major, der höchsten Erhebung der Insel. Es gibt aber noch weitere sehenswerte Ziele auf Mallorca, die sich mit dem Auto erreichen lassen wie die idyllische Gemeinde Pollenca im Nordteil der Insel, die Halbinsel Formentor mit ihrer beeindruckenden Natur sowie der Wallfahrtsort Santuari de Lluc in Mallorcas Nordwesten.

Fazit

Eine Reise mit dem Auto nach Mallorca lohnt sich. So bietet das Fahrzeug Unabhängigkeit und großes Reisevergnügen.

Wie schön Mallorca ist und was du alles erleben kannst, findest du hier.

Foto top: juanjo / stock.adobe.com

Daniel Heilig
Daniel Heilig
Daniel zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Interessen und Vorlieben aus, die seine Persönlichkeit und Arbeit prägen. Seine Begeisterung fürs Reisen, Marken wie NIKE und die Welt der Tattoos, gepaart mit einer Vorliebe für die dynamische Atmosphäre Berlins und die Ästhetik von Schwarz-Weiß-Designs, spiegelt sich in seinem kreativen Ausdruck wider.

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