How-To-Travel New York Teil 2

„New York, concrete jungle where dreams are made of, there’s nothing you can’t do…!“

Ihr habt ja gestern schon einiges sehen können, aber da euch ja im Prinzip der halbe Tag gefehlt hat und ihr nach einem Langstreckenflug wahrscheinlich nicht zu 100% auf der Höhe wart, steht heute um so mehr auf dem Programm.

Schätzungsweise ist es 5 Uhr früh, wenn ihr das erste Mal die Augen aufmacht. Es könnte auch noch früher sein – je nach dem wie gut ihr das Jetlag wegstecken könnt.
Macht euch nichts draus, es wird ab jetzt täglich besser.
Ihr werdet feststellen, dass Essen beziehungsweise essen gehen in New York ein teurer Spaß ist. Fast-Food hin oder her. Hotels nehmen für das angebotene Frühstück meistens auch horrende Summen, so das frühstücken hier auch wenig Sinn macht oder mächtig auf die Urlaubskasse schlägt. Ich rate euch also, euch mit Starbucks anzufreunden. Bis heute habe ich zwar noch niemanden getroffen#, der Starbucks nicht mag, aber es soll ja bekanntlich alles geben. Starbucks gibt es in New York alle paar Meter. Das einzige, was es mehr gibt als die Schnellkaffee-Kette sind Taxis (13.000 Stück nebenbei). Zwei große Kaffee-Latte und zwei Stück Kuchen liegen preislich irgendwo bei 12-15 USD und somit weit unter dem Restaurantdurchschnittspreis für ein einfaches Frühstück.

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Junior’s Diner
Foto: Daniel Heilig
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Frühstück Speisekarte im Juniors
Foto: Daniel Heilig

Wer dennoch auf Nahrungssuche in Form von richtigem Frühstück ist und auf Pancakes und Omelette Lust hast, der kann getrost bei Junior’s vorbei schauen. Ihr findet diesen und weiter Möglichkeiten nah dem Times Square. Aber auch auf dem Broadway, der 5th Avenue etc werdet ihr einige Brunch-Möglichkeiten finden.

Auf dem Tagesprogramm steht für heute: 5th Avenue, Public Library, St. Patrick’s Cathedral, Rockefeller Center, Apple Cube und Central Park.

Die Reihenfolge ist beinahe egal, denn entweder lauft ihr von oben nach unten, oder eben umgekehrt. Für einen entspannten Abschluss macht es allerdings Sinn, den Central Park als Ziel zu definieren.
Die 5th Avenue ist wirklich lang. Schaut euch auf einer Karte an, wo ihr am liebsten Anfangen wollt und lasst euch dort hinfahren oder zumindest in die Nähe. Ihr werdet sowieso ständig an irgendwelchen Geschäften stoppen und Zeit verlieren. Aber so soll es auch sein!
Auf dem Weg entlang der 5th Avenue in Richtung Central Park kommt ihr automatisch am Bryant Park vorbei, der sich direkt an New Yorks Public Library befindet. Stühle laden zum Verweilen ein – wenn auch nicht besonders lange.

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New York Public Library
Foto: Daniel Heilig

Weiter gehts, bis ihr an der St. Patrick’s Cathedral vorbei kommt. Anhalten, einchecken! An diesem Ort ist immer viel los. Touristen, New Yorker, junge und alte Leute sitzen auf den Treppen und entspannen, diskutieren oder vertreiben sich sonst wie die Zeit.

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St. Patricks’s Cathedral
Foto: Daniel Heilig

Fast zeitgleich seid ihr am Rockefeller Center. Vielen Touristen gefällt dieser Platz – ich persönlich finde ihn überbewertet, denn im Fernsehen sieht es größer und interessanter aus. Nichts desto Trotz – wenn ihr schon mal da seid, dann packt die Kamera aus.

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Rockefeller Center
Foto: Daniel Heilig

Ihr befindet euch auf der 5th Avenue und so langsam kommen mehr und mehr Geschäfte. Behaltet eure Frau im Auge – ratzfatz ist sie in den Unweiten eines Zara, Versace, Gucci oder Saks Einkaufszentrums verschwunden und ihr findet sie erst Stunden später wieder (mit einer glühenden Kreditkarte).
Ist es allerdings bereits zu spät und sie ist dem Überangebot an Kleidung verfallen, dann habe ich eine gute Neuigkeit. Am ende der 5th Avenue, kurz vor dem Central Park wartet ein Apple Cube auf euch. „Cube“ aus dem einfachen Grund: dieser Store sieht aus wie ein Glaswürfel. Der eigentliche Store befindet sich unterirdisch. Eingang im Apple Cube und Treppe runter.

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Apple Cube New York
Foto: Daniel Heilig

Der Central Park ist wirklich groß. Ihr wollt ihn nicht komplett erlaufen. Glaubt mir. Es gibt Touristen, die haben es geschafft, sich beim Versuch Boot zu fahren zu verlaufen und haben sage und schreibe drei Stunden gebraucht wieder herauszufinden. Dumm gelaufen könnte man sagen.

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Central Park
Foto: Daniel Heilig

Eine angenehme, wenn auch kostspielige Alternative zum Lafuen durch den Central Park ist die Pferdekutsche. Zwanzig Minuten kosten 50.- USD. Und diese sind nicht verhandelbar, denn den Preis bestimmt das Land. Ein Stück weit kitschig und klischeehaft, aber dennoch nett und eine Wohltat für die Füße. Die Zwanzigminuten-Tour reicht im Prinzip völlig aus. Ihr seht ein bisschen Grün, fahrt vorbei an dem Hotel, wo „Kevin allein in New York“ (engl. Originaltitel: Home alone 2) gedreht wurde und habt einen Blick auf den See im Park. Die meisten suchen sich danach ein freies Plätzchen auf dem Grün des Parks und beobachten einfach die Umgebung, denn es gibt immer etwas zu entdecken.

Ihr werdet die letzten Stunden des heutigen Tages sicherlich noch gut rum bringen und vielleicht nochmal zu dem ein oder anderen Punkt zurück laufen, bevor ihr an Abendessen denkt. Ich habe im ersten Teil bereits von Bobby Vans Steakhäusern erzählt. Fleischfreunde und Liebhaber von guten Wein kommen hier auf ihre Kosten. Nicht zwingend günstig, aber exklusiv und trotzdem leger. Von Filet Mignon 10, 14 und 16oz, bis hin zu 32oz Rib Eye Steak ist alles dabei und überragend vom Geschmack. Tischreservierung ist zwingend erforderlich. Einer der Adressen habe ich euch hier bereits rausgesucht:
120W 45th zwischen 6th und 7th.
Über die Mobil-Seite könnt ihr online problemlos einen Tisch reservieren, wenn ihr euch den Anruf sparen wollt.

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Adresse zu Bobby Vans Steakhouse Nähe Times Square
Foto: Screenshot Google
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Eingang zu Bobby Vans Steakhouse
Foto: Daniel Heilig
Bobby-Vans-Steakhouse-Weinwand-ajoure-travel
Bobby Vans Steakhouse Weinwand
Foto: Daniel Heilig

Morgen geht’s rund – im wahrsten Sinne des Wortes. Macht euch auf einen langen, spannenden und schwindelerregenden Tag gefasst!

Foto top: eyetronic / stock.adobe.com

Daniel Heilig
Daniel Heilig
Daniel zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Interessen und Vorlieben aus, die seine Persönlichkeit und Arbeit prägen. Seine Begeisterung fürs Reisen, Marken wie NIKE und die Welt der Tattoos, gepaart mit einer Vorliebe für die dynamische Atmosphäre Berlins und die Ästhetik von Schwarz-Weiß-Designs, spiegelt sich in seinem kreativen Ausdruck wider.

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