Über scheinbar jedes Land der Erde scheint es Mythen und Klischees zu geben. Die Deutschen tragen nur Lederhosen, die Engländer lieben Sonnenbrand, Amerikaner essen hauptsächlich Burger und in Frankreich kann man ohne Wein und Käse nicht leben. Doch was ist dran an einigen Mythen? Wie viel Klischee trifft zu und wo denken Reisende vielleicht völlig falsch?
Sprachbarrieren in Tokyo
Tokyo Shibuya Crossing © Tokyo Convention & Visitors Bureau
Wer nach Japan reisen möchte, der kommt schnell um einige Vorurteile nicht drum herum. Ganz vorne mit dabei verbreitete sich der Irrglaube, dass man dort ohne Japanisch vollkommen aufgeschmissen sei. Dies stimmt nicht ganz. Im Herzen Tokyos befindet sich beispielsweise die Shinjuku-Station mit 51 Bahnsteigen und über 200 Ein- bzw. Ausgängen. Diese werden zweifelsohne benötigt, da hier täglich etwa zwei Millionen Menschen ein- und aussteigen. Allerdings ist dieses Nahverkehrssystem sehr modern. Die Beschilderungen und Durchsagen finden sowohl in japanischer als auch in englischer Sprache statt. Wenn das alles nicht mehr hilft, dann kommt die bekannte japanische Gastfreundschaft zum Vorschein, für die es sogar einen Begriff gibt: „Omotenashi“.
Die Freundlichkeit der Kanadier
Volksfest in Ottawa © Destination Canada
Schlechte Laune oder Unfreundlichkeit scheinen in Kanada Fehlanzeige zu sein. Jeder der dieses Land einmal besuchte dürfte festgestellt haben, dass Kanadier entweder „super nice“ oder „sehr nice“ waren. Traf das nicht zu, dann war es einfach „nicht kanadisch“. Dies ist also keineswegs ein Mythos, sondern glückliche Realität. Es gibt kaum ein Land in dieser Welt, welches in Sachen Freundlichkeit Kanada das Wasser reichen könnte. Zurecht sind die Kanadier stolz auf diese Eigenschaft.
Die Wüstenlandschaft Australien
Northern Territory – Ellery Big Hole © Peter Eve_Tourism NT
Beim Gedanken an Australien sehen die meisten vor deren innerlichen Augen zuerst einmal den Ayers Rock vor sich. Umgeben von nichts als Wüste und rotem Sand. Doch das ist natürlich bei weitem nicht alles, was Down Under im Northern Territory zu bieten hat. Trotz der Hitze und der Trockenheit sorgen dutzende Naturpools im Outback für Abkühlung. So fanden ganze Flüsse einen Weg sich durch das Gestein zu schlängeln. Was am Ende entstand: Oasen an vielen Ort.
Gähnendes Nichts in North Dakota
North Dakota © North Dakota Tourism
Los Angeles, San Francisco, New York und Miami – alle haben sie eines gemeinsam: Viele Menschen, Parks, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Wenige Tage reichen meist nicht aus, um diese Großstädte zu besichtigen. Es geht aber auch ganz anders, denn es gibt die sogenannten „Fly over States“. Hierbei handelt es sich um eine amüsante Bezeichnung für Staaten im Herzen des Landes, die einfach nichts zu bieten haben. Dieses Klischee stimmt in der Tat, denn außer Natur und nicht enden wollenden geraden Straßen gibt es kaum etwas. North Dakota beispielsweise zählt gerade einmal 750.000 Einwohner. Man weiß dort um seine Nicht-Attraktivität als Bundesstaat und macht sich einen Spaß daraus. Alle diejenigen, die nachweislich North Dakota als letzten der 50 US-Bundesstaaten besuchen, bekommen neben einer Urkunde ein kostenfreies T-Shirt mit dem Aufdruck: „Best for Last Club“.
Monaco geht nicht günstig
Marché de la Condamine © Direction du Tourisme et des Congrès de Monaco, C. Migeon
Auch wenn Monaco der zweitkleinste Staat der Welt ist, so ist er in Sachen Luxus ganz weit vorne mit dabei. Dass aber Monaco nicht nur teuer kann, wissen die meisten Touristen nicht. Monaco beherbergt preisgekrönte Designhotels und niedliche Pensionen, sowie auch Restaurants für einen schmaleren Geldbeutel. In der Nebensaison kann man beispielsweise im Novotel Monte-Carlo, welches sich unweit des Casinos befindet, bereits ab 160 Euro übernachten. Monacos bekannte Markthalle im La Condamine Bezirk bietet zudem kleine Bistros, bei denen die Gerichte durchaus günstig zu haben sind. Monaco kann eben auch ganz anders als teuer.
Bootfahren ohne Führerschein geht nicht
Locaboat © Locaboat Holidays
Doch, das geht. Zwar nicht mit einem Kreuzfahr-Giganten aber immerhin mit den Hausbooten von beispielsweise Locaboat Holidays. Hier wird für das Fahren mit den Booten kein Führerschein vorausgesetzt. Boote für bis zu 12 Personen dürfen somit gefahren werden und garantieren einen idyllischen und einzigartigen Urlaub mit der ganzen Familie oder allen Freunden. Auf den Flüssen und Kanälen kann beliebig gefahren und meist auf einfach angehalten und übernachtet werden. Das entscheidet jeder „Locaboat-Kapität“ wie es ihm gefällt. Abfahren kann man mit den Hausbooten in Venedig, Irland, den Niederlanden, Frankreich, Brandenburg und der Mecklenburgischen Seenplatte. Was die Destinationen angeht, ist sicherlich für jeden etwas Passendes dabei.
Du benötigst noch mehr Informationen zu Locaboat Holidays und dem Fahren von Booten ohne Führerschein? Dann haben wir hier das Richtige für dich.
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