Es gibt ja viele Perlen. Besonders viele vor den sogenannten Säuen, aber es gibt eben auch die Schönen. Die Tollen und die Einzigartigen. Die Perlen, mit diesem gewissen Etwas. Die dieses Quantum an Geilheit haben, die einen Hashtag #epic oder #amazing verdienen. Kurz: die, die wir unbedingt gesehen haben sollten.
In jedem Reiseführer steht exakt, wie viele bewohnte und unbewohnte Atolle es auf den Malediven gibt. Die Frage ist aber, wer merkt sich das? Bringt es uns weiter zu wissen, dass wir bis 300 und mehr zählen können, wenn wir doch eigentlich nur eine einzige Insel besuchen können? Nein. Das Schwierige bei den Malediven ist, kennt man sich nicht aus, könnte man bei der Hotelauswahl durchdrehen, denn nahezu jeder Veranstalter bietet die Perle des Indischen Ozeans mittlerweile an. Wenn wir jetzt noch beachten, dass nicht nur die Wahl des Resorts, sondern auch die Wahl des Veranstalters wichtig ist, steht bei den Meisten unter uns ein großes „HÄ?“ auf der Stirn.
Abhilfe schaffen da meist nur noch die Profis aus den Reisebüros. Die Wenigen unter ihnen, die Ahnung haben, können eine bedeutende Hilfe sein, denn man möchte nicht sein Geld, sondern seinen Hintern in den Sand setzen. Eines der zweifelsohne schönsten Resorts ist der Robinson Club Maldives. Dieses Jahr frisch renoviert, zeigt der einzige Überseeclub der Marke Robinson, was es heißt, Ruhe zu genießen, fernab von Trubel, Hektik, Lärm und vor allem, ganz weit weg von der Arbeit.
Nur ca. 200 Gäste können gleichzeitig im Robinson Club Maldives wohnen, was den Vorteil mit sich bringt, dass zu jeder Uhrzeit ein Höchstmaß an Privatsphäre und Service geboten wird. Besonders abgeschottet wohnt man in den Wasserbungalows. Auf Grund der Architektur ist hier ein unerwünschtes Einblicken von außerhalb fast unmöglich. Wer sich etwas ganz Besonderes gönnen möchte, versucht frühzeitig die einzige Präsidentensuite zu bekommen. Der Preis sollte dabei allerdings nicht im Vordergrund stehen. Hier warten ca 250qm darauf, den Gästen alle Wünsche von den Augen abzulesen. Platz für sechs Personen und Privatpool mit Blick aufs Meer halten das Versprechen, was Robinson unter dem Namen Präsidentensuite ankündigt.
Lässt man die Hardware allerdings außer Acht, wird man unter Wasser mit einer enormen Reichhaltigkeit in Sachen Seefood beglückt. Weiß- und Schwarzspitzenriffhaie, Schildkröten, Flöten- und Tintenfische und natürlich Delfine sind in Hülle und Fülle vorhanden. Sieht man von der sehr langen Anreise ab, ist der Robinson Club Maldives ein Non-Plus-Ultra im Indischen Ozean.
Sicherlich sind die Malediven DAS Ziel für Honeymooner. Aber wer sagt, dass man unter Freunden nicht auch einmal die Weite des Meeres vor den Toren Thailands genießen darf. So scheint es letztendlich egal zu sein, ob man als Paar, alleine oder in einer Gruppe anreist. Das Wichtigste ist, dass man es noch schafft bevor sie eines Tages Atlantis Gesellschaft leisten.
Fotos: 悠司 鳥羽 / stock.adobe.com; ROBINSON
