Start Südamerika Reise nach Peru: Auf den Spuren der Inkas

Reise nach Peru: Auf den Spuren der Inkas

0

Das südamerikanische Land Peru ist besonders wegen der antiken Inka-Stadt Machu Picchu weltbekannt und steht auf der Wunschliste vieler Reisender. Da Peru auf der Südhalbkugel liegt, herrschen hier genau die umgedrehten Jahreszeiten zu den unseren. Zusätzlich beherrschen noch Regen- und Trockenzeit das Kima, die beste Reisezeit ist aufgrund der Trockenperiode von April bis September. Die Landschaft in Peru ist außergewöhnlich vielfältig und reicht von der Küstenregion am Pazifik bis in das Hochgebirge der Anden. Dementsprechend solltest du bei deinen Reisevorbereitungen am besten viele verschiedene Kleidungsstücke einpacken, um notfalls für alles gewappnet zu sein.

Peru ist kein besonders einfach zu bereisendes Land, aber dafür eines der schönsten. Wir möchten dir die Highlights Perus vorstellen und dir zeigen, warum sich eine Reise nach Peru so sehr lohnt.

Die Highlights Perus

Die Inkastadt Machu Picchu

Inkastadt Machu Picchu

Einer der besten Gründe für eine Reise in das südamerikanische Land und bekanntestes Highlight Perus ist ohne Frage die antike Inkastadt Machu Picchu hoch in den Anden. Entdeckt wurde diese Weltkulturerbe-Stätte erst im 20. Jahrhundert bei einer Expedition von Hiram Bingham und bis heute ranken sich noch viele Geschichten und die Entstehung und das Leben in dieser antiken Großstadt. Ein Besuch von Machu Picchu benötigt etwas Vorbereitung, da du eine der begehrten Genehmigungen brauchst, um die Stadt zu betreten. Auch die Anreise nach Machu Picchu ist ein Abenteuer für sich. Du erreichst die antike Stadt entweder komfortabel mit einem Panorama-Zug oder über eine mehrtägige Wanderung entlang des Inka-Trails, welcher dich über hohe Gebirgszüge und durch tiefe Schluchten führt.

Die historische Stadt Cusco

Die peruanische Stadt Cusco und ehemalige Hauptstadt der Inkas wird häufig als die schönste Stadt in Südamerika bezeichnet. Dies liegt besonders an dem traumhaft schönen und gut erhaltenen historischen Stadtkern, der komplett unter Denkmalschutz steht. Am besten entdeckst du die Stadt bei einem Spaziergang durch die Innenstadt. Dabei schlenderst du durch verwinkelte Gassen entlang an den Mauern der Inkas und kannst unzählige gemütliche Cafés und urige Läden entdecken. Hoch über der Altstadt steht die beeindruckende Inkafestung Sascayhuaman mit ihren massiven und meterhohen Festungsmauern. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Im hippen Künstlerviertel San Blas kannst du dann den Abend bei einem leckeren Cocktail und beschwingender Live Musik ausklingen lassen.

Das heilige Tal der Inka

Etwas nördlich von Cusco, zwischen Pisac und Ollantaytambo findest du das heilige Tal der Inka. Diese Region war einst eines der wichtigsten Täler für die Landwirtschaft der Inka und empfängt seine Besucher auch heute noch mit einer traumhaften Landschaft. Weite, sattgrüne Felder werden umringt von mächtigen Bergen und die Felswände steigen schroff aus dem Tal empor. Im Tal selbst findest du noch zahlreiche recht gut erhaltene Ruinen der Inka und kannst mehr über ihr Leben in einer der zahlreichen Ausstellungen erfahren. In Pisac kannst du dich selbst in das bunte Markttreiben stürzen und in Maras die einzigartigen Salzterassen bestaunen.

Der traumhafte Titicacasee

Anders als der Name vielleicht erstmal vermuten lässt, ist der Titicacasee landschaftlich unglaublich schön. Mit einer Größe von 8288 Quadratkilometern ist er zudem der größte Süßwassersee in Südamerika und eine wichtige Wasserquelle für die Anwohner. Der Titicacasee gilt als der Geburtsort der Hochkultur der Inka und so kannst du rund um den See zahlreiche, teilweise sehr gut erhaltene, Inka-Ruinen entdecken. Im See selbst befinden sich zudem viele kleine Inseln, die du im Rahmen einer Tour besuchen kannst. Besonders toll sind die Inseln Amantani und Taquile sowie die schwimmenden Schilfinseln der Uros. Der Titicacasee liegt auf einer Höhe von 3400 Metern und besticht durch seine tiefblaue Farbe.

Der tiefgrüne Amazonas Regenwald

Der Amazonas Regenwald ist ein Teil der grünen Lunge unserer Welt und erstreckt sich über mehrere südamerikanische Länder. Auch Peru hat einen Anteil daran. In keinem anderem Tropenwald der Welt findest du eine solche Artenvielfalt wie im Amazonas und entsprechend viel kannst du hier auch entdecken. Neben den gigantischen Bäumen und wildwachsenden exotischen Früchten sind besonders die tierischen Bewohner ein wahrer Besuchermagnet. Zu ihnen zählen unter anderem Affen, Jaguare, Kolibris und Flussdelphine. Am besten entdeckst du diese wilde Region Perus bei einer Safari im Manú Nationalpark im Südosten des Landes oder im Tambota Naturreservat.

Die rätselhaften Nazca-Linien

Du findest die sagenumwobenen Nazca-Linien in der Nazca-Wüste unweit der Stadt Nazca. Bei den rätselhaften Linien in der sonst so kargen Wüste handelt es sich um gigantische, bis zu 20 Kilometer lange Scharrbilder. Sie nehmen unter anderem die Form von Menschen, Pflanzen oder geometrischen Formen an und können am besten bei einem Rundflug mit dem Flugzeug bestaunt werden. In Nazca findest du zahlreiche Anbieter dafür. Die Nazca-Linien stammen von der ehemaligen Kultur der Nazca und Parancas und wurden 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Bis heute weiß jedoch niemand so genau, welchen Zweck die Erschaffer mit ihren gigantischen Bildern erreichen wollten.

Die reichen Grabstätten Chiclayos

Rund um die Stadt Chiclayo befindet sich einer der sogenannten Jahrhundertfunde – die reichen Grabstätten von Chiclayo. Sie wurden bereits in einer Zeit lange vor den Inka angelegt und waren lange vergessen. Dadurch wurden sie vor Plünderungen geschützt und waren bei ihrer Wiederentdeckung durch Archäologen in den 1990er Jahren noch vollständig vorhanden. Heute werden viele der Fundstücke im Museum Tumblas Reales ausgestellt, auch die eigentlichen Ausgrabungsstätten Túcume und Sican können besucht und besichtigt werden.

Die atemberaubende Cordillera Blanca

Rund um die Stadt Huaraz findest du das absolute Highlight Perus für alle Trekkingbegeisterten. Hoch in den Anden und umgeben von bis zu 6000 Meter hohen Bergen starten von hier aus zahlreiche Expeditionen, unter anderem zu den schneebedeckten Gipfeln oder tiefblauen Bergseen. Du kannst dabei aus ein- oder mehrtägigen Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen. Ein besonderes Highlight der Region ist zudem archäologische Ausgrabungsstätte Chavin de Huantar, die als das sogenannte Rom der Anden gilt und bis auf die Zeit um 1500 vor Christus datiert wird.

Du hast Lust auf Südamerika bekommen? Nach Ecuador mit Air France geht es hier entlang…

Fotos: Knipsersiggi; saiko3p; Alexander; gustavofrazao; Mark; Byelikova Oksana; sharptoyou; ssviluppo; Matyas Rehak / stock.adobe.com

Die mobile Version verlassen