Start Europa Familienurlaub im Pustertal: Südtirol von seiner schönsten Seite erleben

Familienurlaub im Pustertal: Südtirol von seiner schönsten Seite erleben

0

Wer mit der ganzen Familie einen Urlaub voller unvergesslicher Erlebnisse und Abenteuer verbringen möchte, der ist mit dem Pustertal sicher bestens beraten. Groß und Klein finden hier jede Menge Freizeitgestaltungsmöglichkeiten und Attraktionen für jeden Geschmack und jedes Wetter.

Das Pustertal erstreckt sich auf einer Länge von rund 100 Kilometern zwischen Süd- und Osttirol und umfasst insgesamt drei Naturparks. Gerade das macht das Pustertal zu einem absoluten Eldorado für Wanderfreunde. Man muss jedoch kein passionierter Wanderer sein, denn auch für Familien mit Kindern gibt es zahlreiche leichtere Touren. Das Wellnesshotel Weiher im Pustertal mit 4 Sternen bietet sich optimal als Ausgangspunkt für die Erkundung dieser Region an.

Die Stadt Brixen und das Schloss Rodenegg

Wenn von den Schönheiten der Stadt Brixen die Rede ist, dann darf vor allem die Altstadt nicht unerwähnt bleiben. Auffallend ist die Anordnung der malerischen Gässchen, die äußerst verwinkelt ist. Im Mittelalter kamen viele Künstler und Händler in die Bischofsstadt, was man auch heute noch überall erkennen kann. Aus der Zeit des Barocks sind einige Kirchen übrig geblieben, die Renaissance bescherte der Stadt fantastische Gemälde, und viele Bauwerke sind im gotischen Stil errichtet. In der Altstadt fallen zudem die wunderschönen alten Bürgerhäuser und die kleinen Brücken auf.

Sollte man sich nach Brixen begeben, sollte man sich auch die Burg Rodenegg nicht entgehen lassen. Diese thront auf einem kleinen Felsvorsprung über der Rienzschlucht. Berühmt ist das historische Bauwerk vor allem für seine 11 Fresken, die man in der Trinkstube der Burg bewundern kann. Dargestellt werden auf den Wandmalereien die berühmten Ritter der Tafelrunde, die König Artus einst untertan waren.

Stadt Brixen
Die Stadt Brixen ist beim Aufenthalt in Südtirol immer einen Zwischenstopp wert.

Die Burg Taufers

Wenn man sich ins Ahrntal begibt, erblickt man das imposante Schloss Taufers auf einem Felsvorsprung. Das Schloss wurde strategisch extra so positioniert, dass man den Eingang des Tals bestens im Blick hatte. Auf diese Weise konnte man kontrollieren, wer sich der Gegend näherte. Die 64 Räume der Anlage können von den Besuchern fast alle besichtigt werden.

Es ist beeindruckend, dass sich die Einrichtung noch in einem hervorragenden Zustand befindet, die Zimmer werden sogar noch mit den Kachelöfen von damals beheizt. Zu den Highlights des Schlosses zählen neben den Fresken in der Kapelle auch die Bibliothek, eine Sammlung von alten Rüstungen und eine Täfelung aus kostbarem Zirbelholz. Befindet man sich ohnehin im Ahrntal, sollte man sich auch kurz die Reinfälle ansehen.

Kinder können einmal Naturranger sein

In den Naturparks der Region kann man Kindern die Natur wunderbar näherbringen. Hier dürfen sie auch einmal im Leben zu einem richtigen Ranger avancieren. Sicher haben die Kleinen jede Menge Fragen, die geduldig von den Mitarbeitern der Naturparks beantwortet werden. So können Sie erfahren, wie die Berge entstanden sind, welche Tiere es in der Gegend gibt und welche Pflanzen hier beheimatet sind. Die Kinder lernen die Bergwelt und die Grundlagen der Geologie dabei nahezu spielerisch kennen. Immer wieder gibt es besondere Thementage, die auch spezielle Ausflüge einschließen. Auf diesen Touren können dann Tiere beobachtet und Pflanzen bestimmt werden. Angesprochen werden sollen Kinder im Alter von bis zu zwölf Jahren, Ansprechpartner sind die Tourismusvereine im Pustertal.

Mit Kindern auf den Drei Zinnen

Wenn man die Südtiroler nach den größten Attraktionen ihrer Region fragt, dann zählen die Drei Zinnen definitiv dazu. Somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie seit langer Zeit zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Möchte man eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre genießen, sollte man sich zum Sonnenuntergang auf die Drei Zinnen begeben, denn dann kann man ein ganz einmaliges Schauspiel erleben.

Wer möchte, kann die Gipfel natürlich auch von unten bewundern, dazu gibt es diverse Aussichtspunkte, die entsprechend ausgeschildert sind. Ein unvergessliches Erlebnis wäre allerdings eine Rundwanderung um die Drei Zinnen. Mit etwas größeren Kindern kann man die Strecke von rund neun Kilometer gut in drei bis vier Stunden bewältigen. Ausgangspunkt für den Rundwanderweg ist die auf 2.300 Metern gelegene Auronzohütte. Die Berge Südtirols sind immer ein ganz besonderes Erlebnis, und das zu jeder Jahreszeit.

Mit den Kindern kann man sich auf eine Rundwanderung rund um die Drei Zinnen begeben.

Zwei Tipps für regnerische Tage

Nicht immer lädt das Wetter zum Aufenthalt im Freien ein, doch auch an weniger schönen Tagen gibt es keinen Grund für Langeweile. Groß und Klein werden mit Sicherheit viel Spaß im Kletterzentrum in der Ortschaft Bruneck haben. Die Halle hat eine Höhe von 17 Metern, auf einer Fläche von mehr als 2.500 Quadratmetern kann man im Innen- und Außenbereich nach Herzenslust klettern. Da es insgesamt mehr als 250 verschiedene Kletterrouten gibt, ist für ausreichend Abwechslung und Nervenkitzel gesorgt. Geöffnet hat die Einrichtung jeden Tag zwischen 9 und 22.30 Uhr, lediglich an Sonntagen ist schon um 20.30 Uhr Schluss.

Wenn von Südtirol die Rede ist, dann kommt vielen gleich als erstes der berühmte Ötzi in den Sinn. Möchte man diesen einmal live erleben, sollte man einen kleinen Abstecher in die Stadt Boden machen. Die Mumie aus dem Eis soll ein Alter von über 5.000 Jahren haben und ist durch ein Fenster zu sehen. Im Archäologiemuseum des Ortes kann man sich über die Geschichte von Ötzi und das Leben zur damaligen Zeit informieren, am besten im Rahmen einer speziellen Familienführung.

Der Erlebnispark Jochtal

Aufregende Momente für die ganze Familie verspricht auch ein Ausflug in den Erlebnispark Jochtal, der sich hoch oben befindet. Wenn man mit der Seilbahn die Höhe überwunden hat, führt ein Weg weiter hinauf zur Aussichtsplattform Stoanermandl. Auch wenn Kinder normalerweise nicht gerne laufen, verspricht der Weg von der Station bis zur Panoramaplattform viel Kurzweil. Es gibt zahlreiche Stationen, die zum Verweilen und Spielen einladen, so bleiben die Kids stets motiviert, weiter durchzuhalten.

Ein besonderes Highlight ist etwa ein Glockenspiel, welches mit Kuhglocken gestaltet wurde. Ansonsten gibt es noch Hängematten, große Tiere zum Erklettern und eine Kugelbahn. Wenn man dann ganz oben angekommen ist, wird man mit einem traumhaften Ausblick über die Bergwelt belohnt.

 

Fotos: evoks24 / stock.adobe.com; WikiImages, guenter_muendle / Pixabay

Die mobile Version verlassen